Tag 2 Pilgern von Sieversdorf bis Arensdorf

Am nächsten Morgen wurden wir dann von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Die Sonne strahlte durch mein Fenster hinein und scheinte auf meine Pilgermuschel. Die Muschel habe ich am Pilger Rucksack befestigt.

Es war ein schönes Gefühl voller Vorfreude auf den heutigen Tag wach zu werden.

Das Frühstück aßen wir dann gemeinsam in Silvia Scheffler Ihrem Haus. Es war alles sehr liebevoll angerichtet. Es mundete uns allen prima.

Anschließend gingen wir dann in die kleine Kirche gleich neben dem Haus. Hier erhielten wir den Pilgersegen und stimmten gemeinsam dem Kanon an, der uns die ganze Woche begleitet hat.

Wir verabschiedeten uns noch von Horst, der leider wegen eines Hüftleidens aufhören musste. Er stach dann am vorletzten Tag wieder zu uns und lief gemeinsam mit uns die Abschlusswanderung am 12.05.2019.

Dann gingen wir eine halbe Stunde schweigend Pilgern. Die Wegstrecke am zweiten Tag führte uns über Falkenhagen bis nach Arensdorf ins Jugendcamp. Wir gingen durch verschiedene kleine Ortschaften und kamen vorbei an Rapsfeldern, Wiesen, Wäldern. Wir bekamen auf einem Rapsfeld an einer Lichtung sogar ein paar Hirsche und Rehe zu sehen. Wir verhielten uns ruhig und beobachteten sie mit Bewunderung. Wir machten ausreichend Pausen und stärkten uns mit Power Riegeln von Lebe Pur. Diese Riegel spendeten uns ausreichend Kraft.Nachmittags kamen wir im Jugendcamp Arensdorf an. Dort verteilten wir uns erst einmal auf die Zimmer und nahmen Schlafsäcke entgegen. Ich teilte mir das Zimmer mit 8 weiteren Frauen. Wir schliefen in Doppelstockbetten und auf Matratzen. Es war eine Atmosphäre, die mich an meine Kinderzeit erinnerte.

Meine Kinderzeit habe ich oft in Kinderferienlagern verbracht. Als ich 18 Jahre alt war, fuhr ich auch mehrere Jahre hintereinander als Gruppenleiterin in so ein Ferienlager.

Abends machten wir uns gemeinsam Quark mit Pellkartoffeln. Es schmeckte einfach köstlich. Auch die gemeinsamen Mahlzeiten eines jeden Tages waren während der Pilger Woche etwas ganz Besonderes für mich.Als wir dann mit dem Essen fertig waren, besprachen wir noch einmal den Ablauf des nächsten Tages und auch gab es eine kleine Zusammenfassung von unseren Eindrücken unseres zweiten Pilger Tages. Nach dem Abendbrot saßen wir dann noch eine ganze Weile zusammen. Dann kam Georg auf die Idee uns einen Line Dance beizubringen. Da ich selbst auch eine Gute Laune Tänzerin bin, sprang ich natürlich gleich auf. Es machte uns einen riesigen Spaß. Einige von uns legten sich aber gleich schlafen. Das war auch in Ordnung, da wir einen anstrengenden Tag hinter uns gebracht haben. Da galt es jetzt für jeden von uns sich auszuruhen.Ich konnte nicht so recht einschlafen. Es gingen mir jeden Abend die tollen Gespräche durch den Kopf, die ich mit jedem Einzelnen dort geführt habe. Auch versuchte ich mir die Wegstrecke noch einmal in meinem Kopf vorzustellen. Mehrmals in der Nacht war ich wach.Link zur Seite Gemeinsam-Pilgern

Link zur Fotonachlese von der Pilgerwanderung

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Von AndreaVoss

Ich heisse Andrea Voß und wohne im Zietendorf Wustrau.

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