Montag, den 16.02.2015, Rosenmontag

Karnevalsumzug in Neuruppin NCC

Mein Leben mit Brustkrebs

Gestern nachmittag bin ich mit meinen Partner zum Karnevalsumzug nach Neuruppin. Es war ein wunderbares Wetter, Sonnenschein und die Luft war so rein. Heute habe ich auch schon eine Walking Tour hinter mir (5km schnelles Gehen). Ich fühle mich heute total fit und gut. Morgen werde ich wieder zum Sport zum Leben gehen.  Ich muß schon sagen, dass mir die Bewegung einfach gut tut.
Meine Fitnesstrainerin hat mir in der letzten Woche eine Broschüre über Bewegung bei Brustkrebs übergeben. In dieser Broschüre handelt es sich um Brustkrebs bei fortgeschrittenen und metastisierenden Stadium. Dr. Freerk Baumann von der Sporthochschule Köln emphielt dass Bewegung und körperliche Aktivitäten auch bei Brustkrebspatientinnen im fortgeschrittenen Stadium. Die Zeiten, in denen man bei bestehenden Metastasen absolute Ruhe und Schonung verordnet hat, sind vorbei. Die Folgen eines Bewegungsmangels merken wir häufig erst dann, wenn wir uns tatsächlich nicht mehr bewegen dürfen. Nicht nur unsere Knochen und Muskeln erleben eine physologische Anpassung (Knochen- und Muskelschwund), sondern auch unsere Psyche:

Wir fühlen uns schlapp, unausgeglichen und müde. Wer kennt dieses Gefühl nicht?

 Oft führen körperliche Aktivitäten im Zusammenhang mit Metastasen in der Regel zu einer großen Unsicherheit, nicht nur auf Seiten der Patientin, sondern auch seitens des Arztes und des Therapeuten. Man hat zu große Angst, dass sich die Situation noch verschlimmert, sich das Risiko an Knochenbrüchen noch erhöht oder zu hohe Belastungen Auslöser akuter Atemnot bei Lungenmetastasen bzw. krampfartiger Anfälle bei Hirnmetastasen sein können.

Mit der Broschüre soll gezeigt werden, dass körperliche Aktivität das Gegenteil bewirken kann und einen positiven Effekt auf das allgemeine Wohlbefinden haben kann.

Leben ist Bewegung, Bewegung ist Leben.

 Warum Bewegung gut tut

  1. Bewegungsmangel führt zu einer Verschlechterung des Leistungszustandes
  2. Ist die Mobilität erst verloren gegangen, stellen sich die bekannten Zeichen einer Kreislauflabilität, Atemnot, Muskel- und Gelenkschmerz oder als schwerwiegende Folge die Lungenentzündung ein.
  3. Bewegen Sie sich so, wie Sie sich wohl fühlen!
  4. Hilfreich ist für den Einstieg, zunächst einen erfahrenen Therapeuten zu Rate zu ziehen. 
  5. Ein wichtiges Ziel körperlicher Aktivität, die Lebensqualität zu verbessern und zu stabilisieren.

Also ich für meinen Teil habe auch innerhalb von kürzester Zeit gemerkt, dass mir die Bewegung sehr guttut. Ich merke das auch, weil ich immer nach dem Sport gut gelaunt und munter bin und es mir viel besser geht.  Meine Lebensqualität hat sich deutlich gebessert. Meine Bewegung hilft mir „gut bei Kräften zu bleiben“ . Mein Herz- und Kreislaufsystem kann ich nun anhaltend stabilisieren. Ich profitiere auch auf der psychosozialen Seite.

Ich bleibe mobil und tanke Selbstbewusstsein.

 Ich wünsche allen Lesern und Schreibern noch einen schönen Rosenmontag. Viel Spaß beim Feiern.

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Von AndreaVoss

Ich heisse Andrea Voß und wohne im Zietendorf Wustrau.

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