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Sonnenuntergang in Boltenhagen |
Heute am Sonntag, den 17.08.2014 habe ich mir dann ein Fahrrad ausgeliehen und bin mit S.R. aus Schwerin nach Boltenhagen und Tarnewitz in den Hafen gefahren. Abends nach dem Abendbrot sind wir dann noch ein kleines Stück spazieren gegangen und haben den schönen Tag ausklingen lassen. Man kann sich hier bei der Reha so herrlich mit gleichbetroffenen Frauen austauschen, die das gleiche Schicksal wie ich haben oder ähnliches durchmachen müssen. Alle gehen hier ziemlich offen miteinander um. Diese Gespräche tun mir ziemlich gut. So ist man den ganzen Tag abgelenkt. Abends wenn ich dann im Bett liege lasse ich den ganzen Tag noch einmal Revue passieren. Dann fallen mir natürlich die vielen netten Gespräche ein. Dann denke ich immer, das alle Frauen die sich hier nach einer Brust OP wieder finden, ziemlich stark sind. Es gibt hier soviel Schicksale von anderen Frauen, die einen sehr betroffen machen. Und doch gibt es soviel Positives, was von all den Frauen ausgeht. Jede Frau strahlt hier einen Optimismus aus. Alle haben den Kampf gegen den Krebs aufgenommen und versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Diese AHB bzw.Reha war für mich eine wichtige Zeit in meinem Leben, um meine Krankheit geistig und seelisch zu verarbeiten.
Man sollte jeden Tag so leben, als wäre es der letzte.