Mein Leben mit Brustkrebs
Heute war es also wieder soweit. Eine erneute Ganzkörper-Skelettzintigraphie wurde von meinem Skelett gemacht.
Ich erhielt in meine Ellenbeuge links eine Injektion von 656MBq Tc-HDP.
- Es wurden zwei Aufnahmen gemacht: die erste in der Blutpoolphase 5 bis ca. 10 min und
- In der Mineralisierungsphase 2 1/2 Stunden p.i. jeweils Ganzkörperszinitgramm in dorsaler und ventraler Sicht.
Die Indikation lautete: Ossär metastisiertes Mamma-Ca, Verlaufskontrolle. Seitens der Patientin aktuell keine Skelettbeschwerden.
Ich lies alles gut über mich ergehen. Die Schwester und der Arzt waren super nett zu mir. Ich habe die Spritze mit dem radioaktiven Zeugs gut vertragen. Es wurde einmal in der Frühphase eine Aufnahme genommen.
Dann hatte ich so ca. 2 1/2 h Zeit und bin dann in die Cafeteria gegangen und habe mich ersteinmal gestärkt. Im großen und ganzen war ich etwas aufgeregt und auf das Ergebnis gespannt.
Dann ging ich wieder in die Nuklearmedizin und das Gerät fuhr erneut über meinen Körper. Das dauerte diesesmal so ca. 17 min.
Danach hatte ich noch das Arztgespräch, indem mir der Befund und die Beurteilung gegeben wurde:
Im Vergleich zur letzten Voruntersuchung von 10/2016 weitgehend unverändert zur Darstellung kommende, bekannte multiple Skelettmetastasen:
- im Bereich der BWS und der LWS, ins. bei TH1/2, TH7, TH9 und L2,
- in mehreren Rippen beidseits, insbesondere an der 6. und 7.Rippe rechts dorsal und an der 9.Rippe links dorsal,
- im Becken, inder Umgebung der Iliosakralgelenke beidseits und im linken Sitzbein sowie
- im rechten Humeruskopf und im distalen Drittel des linken Fernurschaftes.
Dabei jeweils gering bis mäßig gesteigerte, in der Intensität im Vergleich zur VU rückläufige Knochenstoffwechselaktivität. In der Frühphase sind die Veränderungen weiterhin kaum nachweisbar.
Keine neu aufgetretenen ossären Metastasten.
Dieser Satz auf meinem Befund hat mich am meisten gefreut.