Dienstag, 12.12.2017, Zometainfusion und Besuch meiner Mutti im Krankenhaus.

Zometainfusion,die zwölfte in diesem Jahr

Mein Leben mit Brustkrebs

Gestern war es schon wieder soweit. Ich bekam meine nächste Zometainfusion. Die letzten vier Wochen sind wieder wie im Fluge vergangen. Als ich gestern im Wartezimmer saß, war es ziemlich voll. Ich traf auch Gabi und freute mich sehr sie zu sehen. Aber leider ging es ihr gar nicht gut. Sie hustete ziemlich schlimm. Ich wünschte ihr Gute Besserung.

Als sich das Wartezimmer so langsam lehrte kam auf einmal Herr Dr. W. hinein und setzte sich neben mir hin. Wir begannen beide ein Gespräch. Er ist früher einmal mein Frauenarzt in den Kliniken gewesen. Er ist ein sehr toller Arzt, der seine Arbeit immer sehr gut macht. Nun hat es ihn leider auch selbst erwischt. Er hat eine seltene Art von Krebs. Ich wünschte ihm alles Gute Weiterhin. Es hat mir sehr gut getan, mich mit ihm zu unterhalten.

Als ich mit der Infusion fertig war, besuchte ich noch meine Mutti im Krankenhaus. Sie ist aufgrund einer Lungenentzündung am vergangenen Sonntag mit dem Notarzt ins Krankenhaus gekommen. Ich mache mir große Sorgen um sie. Sie wird im Augenblick mit einem Antibiotikum behandelt. Als ich zu ihr ins Zimmer wollte, musste ich mir Schutzkleidung anziehen. Sie erkannte mich leider nicht. Das tat mir alles so leid. Hoffentlich geht es ihr bald wieder besser.

Als ich dann nach Hause kam, war ich ziemlich erschöpft und legte mich zuerst einmal hin und musste mich ausruhen. Dann schlief ich bestimmt so ca. 2 Stunden. Das Schlafen hat mir wieder einmal sehr gut getan. Ich war etwas erholter danach.

Am Abend war ich dann zu einer Weihnachtfeier von den Linde Dancerinnen aus Protzen eingeladen.

Wir verbrachten einen Abend in der Gaststätte Zur Kastanie in Karwe. Zur Vorbereitung des Abends hatten wir alle Jullapppäckchen gepackt. Dann begannen wir mit dem Würfeln. Die Jenige, die als erste eine sechs hatte konnte sich ein Päckchen aussuchen. So ging es dann in der Runde weiter. Als wir alle ein Päckchen vor uns stehen hatten, packte jeder sein Päckchen aus und staunten was in den einzelnen Päckchen alles zum Vorschein kam. Und so ging es dann mit dem Würfeln weiter und immer wenn einer eine Sechs hatte wurde das Geschenk mit einem anderen getauscht. Das ging so eine ganze Weile. Es hat uns allen einen riesigen Spaß gemacht.

Julklapp

Hurra meine erste Rezension habe ich von meiner Freundin Anett erhalten:

Hallo Andrea, Kompliment, dein Buch liest sich fast wie eine Kurzbiographie gespickt mit treffenden Episoden und Erlebnissen aus der Krankheitsbearbeitung. Du schreibst alles frei von der Leber weg von Zensur und Wertung, das macht es so leicht lesbar und gut vorstellbar. Ich konnte richtig mitfühlen. Ich finde es gut, dass Du auch die Ärzteschaft kritisch beäugst und ansprichst, was unmenschlich ist. Ich habe einiges auch so erlebt, darüber hatten wir uns ja unterhalten und bestimmt noch viele andere Frauen auch. Du wirst Ihnen aus der Seele sprechen. Bei mir hast Du es schon getan. Super, ich finde toll, was du machst. Respekt und Hochachtung und gleichzeitig hilfst Du Dir selbst. Mache weiter so … echt super, dass Du so ehrlich bist und die Dinge ungeschminkt benennst. Wir lassen uns nicht brechen. Wir kämpfen und genießen das Leben. Ich wünsche Dir alles Liebe und danke, dass ich das taufrisch erschienene Buch lesen durfte.

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Von AndreaVoss

Ich heisse Andrea Voß und wohne im Zietendorf Wustrau.

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