Mein Leben mit Brustkrebs
Am vergangenen Sonnabend bin ich mit 2 Freundinnen auf dem Friedhof gewesen. Wir haben das Grab von unserer Freundin Birgit aufgesucht. Unsere Freundin ist vor genau einem Jahr durch ein Herzversagen im Alter von 48 Jahren verstorben. Der Tod unserer Freundin macht uns immer noch sehr traurig. Birgit war eine total lebenslustige, humorvolle und liebevolle Frau und Mutter. Auf ihrem Grabstein sitzt ein kleiner Frosch mit drauf. Sie hat die Frösche immer sehr geliebt und hatte eine riesige Sammlung von Fröschen jeglicher Art. Ich finde diesen Grabstein sehr originell gemacht. Man könnte auch sagen, vielleicht kommt man als Frosch zurück. Wir werden sie immer in unserer Erinnerung behalten. Als wir wieder gehen wollten, trafen wir ihre Mutter. Sie freute sich sehr, als sie uns dort sah und das wir Blumen dort hin stellten. Ihre Mutter tat uns total leid. Ich drückte ihre Mutter und ich merkte, wie es ihr sehr gut tat.
Rückblende: Meine Freundin Birgit ist vor genau einen Jahr gestorben. Als ich im letzten Jahr auf der Beerdigung war, habe ich sehr viel geweint. Der Tod hat mich ziemlich betroffen gemacht. Auf der Beerdigung sind bestimmt über 200 Leute gewesen. Birgit war eine sehr aktive Frau. Sie war überall beliebt und bekannt. Als ich ihren Mann und ihre Tochter dort sah, machte mich das total traurig. An dem Abend als ich nach Hause kam, schnürte sich bei mir die Brust total zu. 2 Monate später wurde bei mir der Brustkrebs diagnostiziert. Ich konnte es einfach nicht glauben, als ich hörte, dass sie verstorben ist. Genau einen Tag vor ihrem Tod begegnete ich ihr noch auf einer Autofahrt nach Hause, wo sie mir entgegenkam. Wir standen uns an der Ampel gegenüber und winkten uns beide zu und lächelten uns an. Ich habe noch genau ihr Lachen in Erinnerung behalten.Es war wirklich unfassbar, als ich am nächsten Tag von ihrem Tod erfuhr.
Kommentare aus Fisch und Fleisch
Hallo lieber Leopold,
ich habe mich sehr über Deine lieben Zeilen gefreut. Du hast wirklich Recht damit, dass ich einen eisernen Willen verspüre, mein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Ja und ich bin auch bereit dafür etwas zu tun. Es gibt noch so viele Ideeen und Ziele, die ich gerne noch verwirklichen möchte. Manchmal glaube ich auch, dass ich erst durch meine Krankheit gelernt habe, neue Herausforderungen auch ohne Angst anzunehmen. Mir geht es jedenfalls zur Zeit total gut. Das Leben ist sehr bunt und schön. Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
Ja, das Leben ist schön, und du bist zum Glück Dank deinen positiven Gedanken, wieder Mitten drinn …