Beim Rudern gegen Krebs am 05.07.2017 |
Mein Leben mit Brustkrebs
Liebe Blogger und User von fisch + fleisch, schon seit langer Zeit habe ich nichts mehr von mir hören lassen.
Ich wünsche Euch allen hier ein gesundes, neues erfolgreiches 2018. Ich habe mir in diesem Jahr vorgenommen, jetzt wieder des öfteren auf dieser Plattform unterwegs zu sein.
Ich wollte Euch allen mitteilen, dass es mir trotz meiner Krebserkrankung sehr gut geht. Ich habe jetzt die Fortsetzung meines ersten Buches fertig und bin natürlich sehr stolz darauf.
Hier findet ihr einen Ausschnitt aus meinen letzten Blogpost: Alle anderen Posts findet Ihr in meinem Blog:
Eine Freundin von mir hat mir zu meinem letzten Geburtstag ein Zettelglas mit 365 Wünschen, Gebeten und Sprüchen geschenkt. Ich habe mich sehr darüber gefreut. Nun öffne ich an jedem Tag des Jahres einen neuen Zettel und lüfte das Geheimnis. Da stehen unter anderem solche tollen Sprüche, wie der nachfolgende drinne:
Menschen, die einen dazu bringen können, zu lächeln, obwohl einem nicht zum Lachen zumute ist, sind die, die das Leben schöner machen.
Liebe Jacki, ich freue mich sehr über den heutigen Spruch aus meinem Zettelglas. Du gehörst für mich eindeutig zu den Menschen dazu, die mich immer zum lächeln bringen, obwohl mir manchmal leider auch nicht zum Lachen zumute ist. Du machst mein Leben schöner und reicher. Vielen Dank dafür, dass Du immer für mich da bist.
Am Montag habe ich wieder meine Zometainfusion erhalten. Ich habe mich dort wieder sehr gut mit einigen Mitpatienten unterhalten. Die Zeit verging wie im Fluge. Die Infusion habe ich wieder recht gut vertragen. Ich sah auch kurz meinen Arzt und wünschte ihm ein gesundes neues Jahr. Was er natürlich auch erwiderte. Demnächst bekomme ich wieder ein CT und ein Knochenszintigramm.
Gestern bin ich wieder in der Radiologie gewesen. Frau Dr. Simon hat ein Ultraschall von meinen beiden Brüsten gemacht. Es ist alles in Ordnung. Ich bin sehr froh darüber. Wir unterhielten uns dann noch eine Weile. Ich sagte ihr auch dass ich nun keinen Minijob mehr habe. Sie freute sich sehr darüber und meinte, dass es mir gut tun würde einmal nichts zu tun, um mich mal wieder richtig auszuruhen. Ich freue mich nun auch über meine freie Zeit, die mir nun wieder zur Verfügung steht. Jetzt mache ich nur noch die Dinge, die mir wirklich Spaß machen und Freude bereiten. Ab und zu gibt es natürlich auch mal Tage und Dinge, die nicht so toll sind. Aber das überstehe ich auch meistens gut.
Ich habe der Ärztin dann auch mein Buch, den zweiten Teil übergeben. Sie hat sich sehr darüber gefreut und gesagt, dass sie es toll findet, dass ich anderen Menschen damit Mut machen kann.
REZENSION ZUM TEIL 2 MEINES BUCHES
Hallo Andrea, Kompliment, dein Buch liest sich fast wie eine Kurzbiographie gespickt mit treffenden Episoden und Erlebnissen aus der Krankheitsbearbeitung. Du schreibst alles frei von der Leber weg von Zensur und Wertung, das macht es so leicht lesbar und gut vorstellbar. Ich konnte richtig mitfühlen. Ich finde es gut, dass Du auch die Ärzteschaft kritisch beäugst und ansprichst, was unmenschlich ist. Ich habe einiges auch so erlebt, darüber hatten wir uns ja unterhalten und bestimmt noch viele andere Frauen auch. Du wirst Ihnen aus der Seele sprechen. Bei mir hast Du es schon getan. Super, ich finde toll, was du machst. Respekt und Hochachtung und gleichzeitig hilfst Du Dir selbst. Mache weiter so … echt super, dass Du so ehrlich bist und die Dinge ungeschminkt benennst. Wir lassen uns nicht brechen. Wir kämpfen und genießen das Leben. Ich wünsche Dir alles Liebe und danke, dass ich das taufrisch erschienene Buch lesen durfte.
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